Author Archives: Monika Schedler
Fliesen
Fliesen aus Feinststeinzeug mit Airbrushdekor – als Ornament, Tischschmuck oder ganz praktisch als Topfuntersetzer.
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Porzellanbecher
Becher aus Limoges-Porzellan, innen transparent glasiert , außen Bisquit mit Airbrushdekor
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Pott
Das Aribrush-Sortiment hat sich um die neue Serie POTT von Steinzeug-Übertöpfen in drei Größen und je drei verschiedenen Höhen erweitert! Die klaren Linien und sanften Verläufe des Airbrush-Dekors harmonieren mit Grünpflanzen jeder Art. Jeder Pott ist ein Unikat.
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Airbrush Bodenvase
Die große weich geschwungene Bodenvase mit kleiner Öffnung ist ideal für lange Blumenstiele und große Zweige. Die klassische Form des Porzellangefäßes erhält durch die exakte Kante des Airbush-Verlaufs einen Bruch und wird zum Eyecatcher.
Höhe ca. 35 cm
Material: Limoges Porzellan, Hochbrand bei 1240 Grad
Innen trannsarente Glasur, außen ohne Glasur & mit Airbrush-Dekor
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Airbrush Keramik
Der Gestaltungsschwerpunkt der Gefäße aus Porzellan und Steinzeug liegt ganz im Dekor. Die zylindrischen Formen werden wie Leinwände für die Unterglasur-Dekore verwendet. Das Spritzdekor der 20er Jahre mit seinen mutigen Dekoren war hier Ideengeber. Die Arbeit mit Airbrush-Pistole und Schablone erlaubt eine Vielfalt an Mustern auf den Gefäßen. Die Muster mit ihren zarten Farbverläufen und Kanten verwandeln die plane Oberfläche optisch in ein Relief und verleihen dem Gefäß durch die transparente Glasur eine seidige Anmutung. Auch ohne die durchsichtige Versiegelung haben die Gefäße einen besonderen Reiz – der Betrachter hat das Gefühl losen Farbpuder vor sich zu sehen.
Material: Limoges Porzellan oder Steinzeug
Glasur: innen transparent, außen bisquit oder transparent
Höhe: ca. 18 cm bis 32 cm
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Taped Vases
Die Taped Vases entwickelten sich aus der konzeptionellen Arbeit “Variationen”, wobei sich hier der Fokus von der Form weg hin zum Dekor wendet. Der Einsatz von Klebebändern unterschiedlicher Farbe und Textur erlaubt einen sehr freien Umgang mit dem Thema Keramikdekor. Die Designerin individualisiert die gezackte Form mit den farbkräftigen Streifen und stellt es dem Kunden frei, ob diese dauerhaft so verweilen oder von Zeit zu Zeit den Vorlieben angepasst werden.
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Lampenschirm
Lampenschirm aus dünnwandigem, transluzentem Limoges-Porzellan, Gewindeaufsatz aus Aluminium und Textilkabel.
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Matt-Glanz
Becher aus Limoges-Porzellan, innen und außen bis zur Kante transparent glasiert.
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Variationen
Aus einer Negativ-Form entsteht normalerweise eine Serie von identischen Objekten – mit der Entwicklung der “Multiplikator-Formen” wird diese Regel durchbrochen. Die Einzelteile der Gipsformen lassen sich frei miteinander kombinieren. Auf diese Weise entsteht eine Serie von individuellen Porzellan-Objekten. Die strenge Form der Gefäße mit ihren scharfen Kanten spiegelt sich in der Zahl am Boden wider. Die “Seriennummer” hält fest, wie die Gipsform für das jeweilige Gefäß aufgebaut wurde und zeichnet sie als Unikat aus, denn jede Kombinationsmöglichkeit des “Porzellan-Multiplikators” wird nur einmal hergestellt.
timeless
Dieses Projekt stellt den nicht zugänglichen Raum in den Mittelpunkt. Das Porzellanobjekt kann durch eine kleine Öffnung Dinge für die Ewigkeit aufnehmen. Solange das Gefäß unversehrt bleibt, befindet sich der Inhalt in einem “zeitlichen Vakuum”. Das Objekt überlässt es jedoch nicht dem Besitzer allein, ob der Inhalt wieder zum Vorschein kommt. Nein, es verlangt nach seiner eigenen Zerstörung – denn der Körper besitzt keine Standfläche und ist deshalb prädestiniert dafür, vom Tisch zu rollen und auf dem Boden zu zerschellen.
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Der daktylogrammierte Gegenstand
Der daktylogrammierte Gegenstand – ein individualisiertes Produkt. Der praktische Gebrauchswert eines Produkts scheint für den Konsumenten von heute weniger wichtig zu sein, als die damit verbundenen Botschaften. Ein Produkt soll für den Besitzer sprechen – es sagt, dass man jemand ist oder wer man sein möchte – und festigt so das Selbstbild. Diesem Bedürfnis kommen immer mehr Firmen entgegen, indem sie auf den Kunden zugeschnittene Produkte anbieten. So kann sich heute schon fast jeder einen “individuellen” Turnschuh leisten, sich seine “persönliche” Uhr kreieren lassen oder das “auf den eigenen Körper abgestimmte” Kosmetikprodukt bestellen. Es stellt sich die Frage, welcher Bezug zwischen den vermeintlich einzigartigen Produkten und ihren Besitzern besteht. Die konzeptionelle Arbeit “Der daktylogrammierte Gegenstand” greift diese Fragen auf und stellt das Phänomen des individualisierten Produkts in den Mittelpunkt.
daktylos (griech.): “Finger” / gramm (griech.): “Geschriebenes, Schrift(-zeichen)”. Das fiktive Adjektiv “daktylogrammiert” impliziert, was es mit den Objekten dieser Arbeit auf sich hat: Ihre Gestalt wird durch die computergesteuerte Umwandlung des “Kunden-Fingerabdrucks” festgelegt. Dies geschieht mit einem herkömmlichen Fingerabdruck-Scanner, der die Informationen des hochkomplexen Körperteils aufnimmt. Das Gerät tastet die Oberfläche der Fingerkuppe ab und errechnet aus den markanten Punkten eine Zahlenreihe. Daraufhin durchlaufen die Zahlen verschiedene Systematiken, welche die Gestalt des jeweiligen Produkts festlegen. (Für jeden Produkttyp existiert eine eigene Regel zur Verarbeitung der Daktylozahlen.)Da die Individualisierung eines Produkttyps erst durch den Vergleich mehrerer Exemplare wahrgenommen werden kann, wurden sie jeweils für drei Personen gefertigt und mit einem entsprechenden Farblabel gekennzeichnet. Auf diese Weise kann der Betrachter nach den vermeintlichen Parallelen zwischen Produkttyp und “Auftraggeber” suchen. Die hier vorgestellten Objekte führen die Vorstellung eines persönlichen Produkts ad absurdum, denn das Erscheinungsbild, sowie der praktische Nutzen eines daktylogrammierten Gegenstands ist für den Konsumenten eine Überraschung.
Wer beispielsweise ein daktylogrammiertes Keramikgefäß bestellt, dem ist zum Zeitpunkt des Auftrags unbekannt, wozu er dieses benutzen kann. Die Daktylo-Zahlen erscheinen nicht nur als Rillen an der Oberfläche der Objekte, sondern bestimmen gleichzeitig den Füllpegel der Gussform. Ein hoher Pegel erzeugt eine Vase – ein niedriger einen Trinkbecher.
Bei den daktylogrammierten Teppichen rückt die Benutzbarkeit ebenfalls zugunsten der Individualisierung in den Hintergrund. Mit den “Fingerabdruck-Zahlen” werden verschieden große Kreise zu einer wolkenartigen Form angeordnet. Es bleibt offen, wie sich diese Wolke formieren wird und ob sie in das dafür gedachte Zimmer passt. Der Impuls für den Auftrag eines daktylogrammierten Produkts wird durch den Wunsch nach dem Besonderen gegeben. Der Konsument gibt durch das Scannen seiner Fingerkuppe den Startschuss zur Herstellung seines Produkts. Bevor er das Resultat in den Händen hält, wird er vermutlich mehr darüber nachdenken, ob es seinem Image zuträglich sein wird, als dass es die anwendungsbezogenen Kriterien erfüllt.
Der Gebrauchswert einer daktylogrammierten Tasche kann extrem gering sein, denn unter Umständen entsteht beim Daktylogrammieren ein Behälter mit einer winzigen, unzugänglichen Öffnung – ohne Platz für Standardformate. Da die Form einer solchen Tasche nicht kalkulierbar ist, wird ein “wohlgeratenes” Resultat für den Auftraggeber umso bedeutsamer sein. Eine solche Tasche ist vielleicht unpraktisch – für den Besitzer ist sie dennoch der greifbare Beweis für seine Individualität.
Ein daktylogrammierter Spiegel fordert förmlich dazu auf, nach Ähnlichkeiten zwischen Objekt und Besitzer zu suchen. Während sich der Auftraggeber begeistert in seinen Produkten widergespiegelt sieht, schwankt der Beobachter des Szenarios zwischen Faszination und Argwohn. Auch er möchte wissen, wozu sein Fingerabdruck “im Stande ist” – gleichzeitig schockiert ihn der Gedanke, seine intimen Daten für einen Konsumartikel “herzugeben”. Es mag an den zahlreichen Assoziationen liegen, die der Fingerabdruck hervorruft. Einerseits ist das besondere Körpermerkmal ein Symbol für die Einzigartigkeit des Menschen. Andererseits erinnert es an Verbrecherkarteien und Überwachungssysteme – auf diese Weise provozieren die daktylogrammierten Gegenstände Fragen.
Die daktylogrammierten Armreife spiegeln die Zahlen des Fingerabdrucks als Streifen wider und erinnern dadurch an einen Barcode. Wird der Mensch durch ein solches Objekt auf eine Nummer reduziert?
Der daktylogrammierten Reisepass erinnert an den Elektronischen Reisepass der BRD, welcher den Fingerabdruck des Inhabers elektronisch speichert. Beim genaueren Betrachten stellt sich jedoch heraus, dass die biometrische Information des Besitzers lediglich dazu diente, den Einband des “Blanko-Dokuments” zu gestalten.
“Logofix” macht den Daktylogrammierungsprozess erlebbar. Es handelt sich um einen Dienstleistungsautomaten, der vorgibt, ein Objekt des öffentlichen Raums zu sein. Per Fingerabdruck produziert er “individualisierte Instant-Grafiken” – durch die unberechenbaren Ergebnisse ironisiert er die Individualität des Kunden.
Für die daktylogrammierten Stempel und Schals wurden die Logos des Automaten als Vorlage benutzt. Sie zeigen auf, wie das Zeichen zum uniformen Gestaltungsmittel der persönlichen Habseligkeiten wird.
mini
Mit mini findet Email wieder einen Platz in unserem Alltag. Durch den hohen Glasanteil der Beschichtung besitzt das kleine Möbel einen besonderen Farbglanz. Da sich die Emailfritte während des Brennvorgangs untrennbar mit dem Stahlblech verbindet, besitzt das kleine Möbel eine widerstandsfähige Oberfläche. Die Gestalt von mini steht in engem Zusammenhang mit der Verarbeitung des Metallblechs. Durch Sicken und Kantungen wird die Tischplatte ausgesteift. Die Tischbeine finden ihre Position in den nach unten auslaufenden Sicken. Auf diese Weise geht der Unterbau sowohl eine praktische, als auch eine optische Verbindung mit der Platte ein – es erscheint ein geschlossener Körper.
2. Platz mit mini beim Stilwerk Award 2008
Babuschka
Im Vordergrund steht der Prozess der Porzellanverarbeitung. Beim Brennen schwindet das Material um ca. 16 Prozent. Diesen Größenunterschied visualisiert die Arbeit. Am Anfang der Reihe stand ein großes Positivmodell. Darauf sind alle anderen zurückzuführen, denn die nächst kleinere Form wurde jeweils vom gebrannten (geschrumpften) Teil abgenommen. Das “Experiment” glückte, da eine Reihe ineinander fügbarer Gefäße entstand. Als kleinstes Element der Reihe erscheint der originale Überraschungsei-Kern.
Einzelstücke erhältlich bei WEIDE oder per Email-Anfrage an mo@hellauf.de
Isotherme
Isotherme ist ein Doppelwandgefäß aus Porzellan und hält Getränke heiß. Das Innengefäß ist durch einen Silikonring (Wärmemauer) mit dem Außengefäß verbunden. In deren Zwischenraum wurde ein Vakuum (Isolierung) erzeugt. Die individuell austauschbaren Manschetten bieten eine gute Griffläche und ermöglichen eine problemlose Reinigung. Das Ausgießen funktioniert mit einer Hand, da sich der Deckel selbständig öffnet und schließt – dies ist durch den nach unten verlagerten Schwerpunkt des Deckels möglich.
Porzellanschaum
Eine Gipsform, welche üblicherweise zur Verarbeitung von flüssigem Porzellan nötig ist, wird bei diesem Projekt durch ein Positiv aus grobporigem Schwamm ersetzt. Die Schwammschalen wird mit flüssigem – teilweise eingefärbtem – Porzellan getränkt. Nach dem Trocknen wird das Objekt bei 1240° C gebrannt. Dabei brennt der Schwamm restlos weg – übrig bleibt eine Schale mit einer faszinierenden Struktur. Die poröse Schwammschale ist erstaunlich leicht und dennoch robust.
Erhältlich per Email-Anfrage an an@monikaschedler.de
mobile
Mobile ist ein Regalsystem aus Holz- und Faserzementplatten, das ohne zusätzliche Hilfsmittel oder Verbindungskomponenten aufgebaut werden kann. Durch die frei kombinierbaren Einzelteile, kann das Regal verschiedenste Formate annehmen.
Trésor
Kleinserie einer Doppelwand-Schale aus Porzellan. Bei diesem Projekt steht nicht die anwendungsbezogene Seite eines Doppelwandgefäßes im Vordergrund, sondern die Tatsache, dass solche Gefäße über einen nicht zugänglichen Raum verfügen. Beim Trésor kann dieser Raum gefüllt werden. Was durch seine kleine Öffnung am Fuße verschwindet, bleibt zwischen den realen Räumen bestehen – vielleicht für immer..